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Die Umsetzung von QMS 2.0

Reflexion und Bilanz über die erste QMS Qualitätsentwicklungsperiode (2022/23 bis 2024/25)

Mit dem Ende des Schuljahres 2024/25 endet die erste, an die dreijährigen Schulentwick­lungs­pläne gebundene Qualitätsentwicklungsperiode in QMS. Die in den Schulentwicklungs­plänen enthaltenen Ziele werden sowohl an der Schule (Schulleitung, Q-SK, Lehrende) als auch mit der Schulaufsicht reflektiert und bilanziert.
Zentrale Leitfragen dabei sind:

Pädagogische Leitvorstellungen:

Passen die Pädagogischen Leitvorstellungen noch zu uns und unseren Schüler/inne/n, Erziehungs­berechtigten und Kooperationspartnern oder gibt es inzwischen Überarbeitungs­bedarf? Wie gut ist es uns gelungen, unser professionelles Handeln als Schulleitung und als Lehrende an unseren Pädagogischen Leitvorstellungen auszurichten?

Schulentwicklungsplan:

Was ist uns gelungen? Wie weit sind wir im Hinblick auf einzelne Ziele gekommen? Haben wir erreicht, was wir uns vorgenommen haben? Warum haben wir manches nicht erreicht, welche Gründe gibt es dafür? Wie sehen die Daten und Indikatoren zu unseren Zielen aus? Was passiert mit den Zielen, die wir erreichen konnten, weiterhin? Welche noch nicht umge­setzten Ziele wollen wir im nächsten Schulentwicklungsplan weiter­verfolgen?

Q-Handbuch:

Wie weit sind wir mit dem Q-Handbuch gekommen? Wie sieht es mit den wichtigen strategi­schen Dokumenten und wichtigen Prozessen bei uns an der Schule aus? Haben wir die richti­gen strategischen Dokumente und die richtigen Prozesse in unser Q-Handbuch integriert?

Daten, interne Schulevaluation und Feedback:

Wie sieht es mit Daten und Evidenzen bei uns an der Schule aus? Welche Leistungsergeb­nisse haben unsere Schüler/innen erreicht (iKMPLUS, SRDP)? Was wissen wir über das soziale Wohlbefinden unserer Schüler/innen, Lehrenden und Erziehungsberechtigten? Wie sieht es mit unserem Schulklima aus? Wie gut ist uns die Umsetzung von Evaluation und Feedback (Feedback Lehrende an Schulleitung, Feedback Lernende an Lehrende) gelungen? Wie gehen wir mit den Ergebnissen aus schul­interner Evaluation und Feedback um?

Eine gemeinsame Reflexion und Bilanzierung der ersten Qualitätsentwicklungsperiode im Schulleitungsteam und im Kollegium ist wichtig, um Schulqualität und Schulentwicklung gut an den Standorten voranzubringen und gute Startbedingungen für QMS 2.0 zu schaffen.

Vorbereitung und Start der zweiten Qualitätsentwicklungsperiode QMS 2.0 (2025/26 bis 2027/28)

Mit Beginn des Schuljahres 2025/26 startet die zweite Qualitätsentwicklungsperiode in QMS (QMS 2.0). Das bedeutet, dass sich Schulen neue Ziele setzen (bzw. noch nicht abgeschlos­sene Ziele wieder aufgreifen) und sich kontinuierlich um ihre Qualitätsentwicklung küm­mern. Folgendes ist in QMS 2.0 umzusetzen:

Pädagogische Leitvorstellungen:

Die Pädagogischen Leitvorstellungen werden bei Bedarf überarbeitet, Wege zur Kommuni­kation der PLV nach innen (gegenüber den Lehrenden) und nach außen (Erziehungsberech­tigte, Kooperationspartner) werden überdacht.

Schulentwicklungsplan 2.0:

Die Erstellung des Schulentwicklungsplans ist ein wichtiger Pro­zess an der Schule, in den möglichst viele Lehrende eingebunden sein sollten. Es geht nicht einfach nur um das kor­rekte Ausfüllen eines Formulars! Die Vorlage für den Schulent­wick­lungsplan wurde gering­fügig adaptiert und steht auf www.qms.at zur Verfügung. Der neue Schulentwicklungsplan ist bis spätestens Jänner 2026 der zuständigen Schulaufsicht zu übermitteln, die neuen Ziele sind mit der Schulaufsicht zu vereinbaren.

Q-Handbuch:

Die Arbeit am Q-Handbuch der Schule ist ein laufender Prozess. Auch in der zweiten Quali­täts­entwicklungsperiode geht es darum, neue strategische Dokumente und neue Prozesse zu erstellen bzw. zu aktualisieren und den Lehrenden zur Verfügung zu stel­len. Auf qms.at gibt es bereits eine Reihe vordefinierter Prozesse für Schulen, die an die Bedingungen des jewei­ligen Standorts angepasst werden können. Das Q-Handbuch wird ab dieser Qualitätsentwick­lungsperiode (QMS 2.0) der Schulaufsicht im Rahmen des BZG vor­gelegt.

Daten, interne Schulevaluation und Feedback:

Qualitätsmanagement bedeutet eine konti­nuierliche kritische Reflexion des professionellen Handelns in Schule und Unterricht (z. B. als Schulleitung oder Lehrende/r). In diesem Zusam­menhang spielen Daten aus dem Bildungs­monitoring (BILIS) sowie Daten aus interner Schul­evaluation und Feedback eine große Rolle. Die kontinuierliche Analyse und Reflexion vor allem schüler/innenbezogener Daten (z. B. iKMPLUS , SRDP) ist ein wesentlicher Erfolgsfaktor für gelingende Schulentwicklung und für die Erstellung der Schulentwicklungspläne. Interne Schulevaluation und Feedback bieten wertvolle Rückmeldungen zur Entwicklung von Schule und Unterricht. Die regel­mäßige Durchführung von Evaluation und Feedback ist ver­pflich­tend vorgesehen (interne Schulevaluation, Feedback von Lehrenden an die Schul­lei­tung, Feedback von Lernenden an Lehrende). Tools sowie Unterstützungsmaterialien stehen allen Schulleitungen und Lehrenden über IQES Österreich zur Verfügung.

Für Schulleiter/innen steht zur Vorstellung von QMS 2.0 an der Schule eine Vorlage (PPP-Format) zur Verfügung. Dieser Foliensatz kann gekürzt und angepasst werden.

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letzte Aktualisierung: 13.08.2025